In I’m every woman setzt sich Liv Strömquist mit dem Mythos vom
männlichen Genie auseinander, indem sie die Geschichte aus weiblicher
Perspektive umschreibt.
Die Leser*innen begegnen darin diversen Frauen, die sich im Schatten
ihrer allseits gelobten und bewunderten Männer bewegen mussten.
Strömquist nimmt die Figuren von Jenny Marx, Priscilla Presley und Yoko
Ono, die trotz ihrer Beiträge zu den Erfolgen ihrer Ehemänner zu
Fußnoten in den Geschichtsbüchern reduziert wurden, und unterzieht sie
einer wohlverdienten Rehabilitation.
Liv Strömquists Gesellschaftskritik beruht auf Fakten und kombiniert
unbändige Freude an Sprachwitz und berechtigte Wut mit ihren
ausdrucksstarken Zeichnungen.
Verlag: avant-verlag, 112 Seiten
Preis: 20 Euro