Die Ausstellung mit Performance „Schläfrige Schlangen“ ist gleichzeitig der Release des grafischen Essays „Schläfrige Schlangen“, der im Mai 2025 mit dem MamiVerlag erscheint. Malereien aus dem Buch drängen sich in den kleinen Raum des Mikropols während sich die Autorin Yara Jakobs und die Performerin Birgit Welink gegenüber stellen, um die Wirkung von Schwangerschaft und die Frage nach der Vereinbarkeit von Kunst und Kind zu beleuchten.
Titel: „Schläfrige Schlangen” Format: Format: Ausstellung/Lecture – Performance Name Künstlerinnen: Birgit Welink und Yara Jacobs
15.5. Eröffnung 18:00, Performance, offen 17. und 18.5., 14-18 Uhr
Diesmal liegt der Fokus voll auf euch: Kinder, junge Comicfans und kleine Zeichentalente! Was vor ein paar Jahren mit Johannes und Haini als bunte Idee angefangen hat, ist heute eine richtig schöne Tradition. Und beim Comicslam Kids Special wird wieder gemalt, gelacht und gelesen – live auf der Bühne! So läuft’s ab:
Drei Comic-Künstler:innen zeigen euch ihre besten Figuren und Geschichten – jeweils 15 Minuten lang.
Die Themen kommen per Zufall aus dem Lostopf.
Dazwischen gibt’s eine Pause zum Limo trinken, snacken und plaudern.
Dann geht’s weiter mit Runde 2 – und am Ende gibt’s ein spannendes Finale.
Und ihr? Ihr könnt natürlich auch kreativ werden! In der Pause oder am Maltisch dürft ihr eure eigenen Comicideen aufs Papier bringen. Alles, was ihr malt, darf gerne gezeigt, aufgehängt und gefeiert werden. Und wenn ihr mögt, könnt ihr euch vor Ort Comics kaufen – signiert von den Künstler:innen selbst! Wie immer ist das Ganze für den guten Zweck – und natürlich mit ganz viel Spaß für alle dabei. Kommt vorbei, bringt eure Freunde mit – und lasst uns gemeinsam zeichnen, zuhören und staunen!
Ausstellung und Buchrelease in der Glaserei, Balduinstrasse 22 Vernissage: 9. Mai 19 Uhr Ausstellung: 10.+11.Mai, jeweils 12-18h Lesung: 11. Mai, 13h
Die autobiografische Arbeit zeigt in Illustrationen, Texten und Comics alte Familienlegenden und jüngst zurückliegende Anekdoten. Dabei geht es um das Erinnern und Wiedergeben. Um flammende Liebesbriefe in der Grundschule, ums Zusammensitzen, um Wanderungen mit dem Familienältesten oder Urlaube in Südfrankreich – und um einen schwäbischen Nachbarn, der etwas Wichtiges zu sagen hat.
Werkstattgespräch mit Ayşe Klinge und Sascha Hommer, Comiczeichner:innen
Di, 6.5.2025 19:00 — 20:00 Uhr Bucerius Kunst Forum, Alter Wall 12, 20457 Hamburg Eintritt frei, Anmeldung per Formular auf der Seite des Bucerius Kunst Forums
Die Comiczeichner:innen Ayşe Klinge und Sascha Hommer geben im Rahmen der Woche des Gedenkens in einem Werkstattgespräch Einblicke in die Gestaltung des Projekts: Freedom, Freiheit, Liberté! Fasia Jansen – Mutige Stimme der Gerechtigkeit.
Als afrodeutsches Arbeiter:innenkind, queere Person und Aktivistin ist die politische Liedermacherin Fasia Jansen eine wichtige Identifikationsperson. Auch heute noch hat sie das Potential, junge Menschen für politisches Engagement zu begeistern. 1929 geboren, ist sie Zeitzeugin der NS-Zeit und hat miterlebt, wie aus einem demokratischen Staat eine faschistische Diktatur wurde: „Alles, was ich erlebt habe, das darf nicht mehr wieder passieren.“
Doch wie kann es gelingen, das Leben und Wirken einer historischen Figur wie Fasia Jansen im Medium Comic einzufangen? Wie kann in nur wenigen Panels historische Tiefe aufgemacht und persönliche Emotionen übermittelt werden? Welche Rolle haben die Illustrationen, welche der Text? Und wie sieht die Herangehensweise von Comic-Künstler:innen eigentlich aus?
Darüber kommen wir mit den Comic-Künstler:innen und Ihnen ins Gespräch und erfahren, welche besonderen Chancen das Medium Comic bietet, um von historischen Ereignissen und Personen zu erzählen und an sie zu erinnern.
Eine Ausstellung von Julia Huber über Sehnsüchte, die Suche nach Leichtigkeit und das Festhalten an kleinen Dingen in schwierigen Zeiten. Die Arbeiten laden dazu ein, sich im Suchen und Finden zu verlieren, sich in Sehnsüchte zu träumen und daran zu erinnern, lieb und soft zu sich zu sein. In cuten und in schlechten Zeiten.
Julia Huber (*1997) (sie/ihr) arbeitet als Tätowiererin und angehende Illustratorin in Hamburg. Nach ihrer staatlichen Ausbildung zur Manufakturporzellanmalerin in der Königlichen Porzellanmanufaktur Nymphenburg in München begann sie 2021 ihr Studium (Kommunikationsdesign) in München. 2023 wechselte sie die Hochschule an die HAW Hamburg um dort Illustration zu studieren. Seit 2021 ist sie freiberuflich als Tätowiererin tätig und arbeitet seit 2024 als Grafikdesignerin.
Der MamiVerlag bittet um Unterstützung für das Debüt von Yara Jakobs! Der Band „Schläfrige Schlangen“ soll im Mai erscheinen und kann über ein Crowdfunding unterstützt werden. Es eilt etwas, die Aktion läuft am 4. April ab.
bis 30.03.2025 18:00 Ort: KZ Gedenkstätte Neuengamme
Vom 21. Dezember 2024 bis 30. März 2025 zeigt eine Graphic-Novel-Ausstellung in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme zehn Zeichner*innen, die sich mit Geschichten aus Konzentrationslagern auseinandergesetzt haben.
Zehn zeitgenössische Zeichner*innen aus den Niederlanden, aus Deutschland und Belgien haben zu dem Graphic Novel-Projekt „Das Unvorstellbare zeichnen“ beigetragen. Sie haben Geschichten aus drei ehemaligen Konzentrationslagern gezeichnet – dem KZ Neuengamme in Deutschland, der Kazerne Dossin in Belgien und dem Lager Westerbork in den Niederlanden. Die Kazerne Dossin und das Lager Westerbork waren Sammellager, in die die jüdischen Bürger*innen der Niederlande und Belgien vor der Deportation leben mussten.
Finissage am 30.3.2025 ab 11.00 Uhr mit Rundgang und Live-Drawing der Künstler*innen Melanie Kranenburg und Sterric (ab 14.00 Uhr).
Die 1647 als Glikl bas Judah Leib geborene jüdische Kauffrau erwähnt in ihren Memoiren die Mordfälle an zwei Mitgliedern der Hamburger jüdischen Gemeinde. Ausgehend von dieser Quelle und fachlich beraten von Historiker*innen nimmt Jens Cornils die Leser*innen mit in das jüdische Hamburg und Altona des 17. Jahrhunderts. Für das Bildungsprojekt Geschichtomat entstand in Zusammenarbeit von Dr. Carmen Bisotti und dem Hamburger Comic-Zeichner Jens Cornils dieser Graphic Novel-Krimi. Anne Kuhnhardt (Geschichtomat) und Jens Cornils (Zeichner) stellen den Comic und seine Geschichte vor und sprechen darüber, wie es gelingen kann, einen zeitgemäßen und gleichzeitig würdevollen und fundierten Umgang mit historischen (und gleichzeitig aktuellen) Themen und ihren Quellen zu finden.
Der Eintritt ist frei, es wird aber um Anmeldung gebeten: per Mail: eimsbuettel@buecherhallen.de oder telefonisch unter 040-409904
Lesung und Gespräch: Bea Davies präsentiert: „Super-GAU“
Wie prägt eine Katastrophe wie Fukushima das Leben von Menschen, die scheinbar weit entfernt davon sind? In ihrer Graphic Novel “Super-GAU” erzählt Bea Davies einfühlsam die Geschichten von acht Personen in Japan und Berlin, deren Schicksale durch die Ereignisse vom 11. März 2011 untrennbar miteinander verwoben sind. Mit eindrucksvollen Zeichnungen und einer facettenreichen Erzählweise zeigt sie, wie globale Tragödien persönliche Lebenswege beeinflussen. Im Rahmen der Veranstaltung findet eine multimediale Lesung aus “Super-GAU” von Comiczeichnerin Bea Davies statt. Im anschließenden Gespräch werden die künstlerische Auseinandersetzung mit der Fukushima-Katastrophe sowie die vielschichtigen Verbindungen zwischen globalen Ereignissen und individuellen Schicksalen, die in dem Comic dargestellt werden, beleuchtet. Im Anschluss signiert Bea Davies ihre Graphic Novel.
Am heutigen Tag werden unabhängige Verlage vorgestellt und gefeiert. In unserem Schaufenster präsentieren wir in diesem Rahmen eine kleine Ausstellung des Hamburger Kibitz Verlags, der sich auf Comics für Kinder und Jugendliche spezialisiert hat und sich sehr schnell zu einem unserer Hausverlage entwickelt hat Zu sehen ist eine Vorschau auf die kommenden Veröffentlichungen von u.a. Tanja Esch, Regina Kehn, Ayşe Klinge, Moni Port, Claudia Weikert, Patrick Wirbeleit… Die Vorfreude auf die Bücher ist groß!
Datum: 20.03.2025 17:00 bis 23.03.2025 19:00 Ort: Galerie La Döns - Gängeviertel
In „Boah, was für ein Fahrrad!?“ möchte Loki sich selbst ein Fahrrad bauen. Aber wie das genau aussehen soll, weiß Loki auch noch nicht so genau und trifft sich daher kurzerhand zur Inspiration mit den faszinierendsten Fahrrad-Besitzer*innen in der Nachbarschaft – samt ihrer einzigartigen Gefährte natürlich. Und dabei gibt es viel zu bestaunen: ein Fahrrad gebaut ausschließlich aus Sportausrüstung, einen fahrenden Garten, ein Kunstatelier inklusive Staffelei und Farbtöpfen oder sogar ein ganzer Flohmarkt auf Rädern. Von all diesen Ideen beflügelt fällt es Loki leicht, das eigene Rad in die Tat umzusetzen, um im Anschluss dann mit allen eine gemeinsame Radtour zu unternehmen. Das Buch kombiniert Bilderbuch und Kinder-Comic zu einem lebhaften Leseerlebnis. Die Begegnungen sind in einem spielerischen Layout dargestellt, bei dem die fantasievollen Fahrräder und ihre inspirierenden und unterstützenden Besitzer*innen im Mittelpunkt stehen. „Boah, was für ein Fahrrad!?“ ist ein farbenfrohes Abenteuer, das Kinder zum Entdecken und Ausprobieren einlädt und die Freude an Gemeinschaft, am Anderssein sowie den Reichtum individueller Ausdrucksformen zelebriert.