Wir bitten um verbindliche Anmeldung zur Veranstaltung per Email unter: kontakt@igdj-hh.de

Emmie Arbel lebt heute nahe Haifa. Immer wieder reist sie nach Deutschland, um als Zeitzeugin zu sprechen. Ihre Jugend war geprägt von Tod, Sprachlosigkeit und Einsamkeit. Sie blickt aber auch zurück auf ein Leben voller Rebellion, Selbstermächtigung und Humor. Bei ihrer steten Anstrengung, die Erinnerungen aus dem Schweigen zu holen, werden die Folgen des Holocaust sichtbar – auf ihr Leben, ihre Familie, auf jeden einzelnen Tag.
Auf Basis persönlicher Begegnungen und zahlreicher intensiver Gespräche mit Emmie Arbel schafft Barbara Yelin eindringliche Erinnerungsliteratur, die zugleich eine Reflexion über das Erinnern selbst ist.
Die Graphic Novel „Emmie Arbel – Die Farbe der Erinnerung“ entstand im Rahmen des internationalen Projekts „Visual Storytelling and Graphic Art in Genocide & Human Rights Education“ der Universität Victoria, Kanada. 40 Seiten des Buchs sind 2022 bereits in der Anthologie „Aber ich lebe“ (C.H. Beck) erschienen.
Herausgegeben von Charlotte Schallié und Alexander Korb.
Barbara Yelin zählt zu den bekanntesten deutschen Comic-Künstler*innen: Ihr vielfach ausgezeichnetes Gesamtwerk umfasst Graphic Novels, Web-Comics, Comic-Strips, Illustrationen für Tageszeitungen, Magazine sowie Kinderbücher. Ihre Werke werden regelmäßig in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland präsentiert.
Kim Wünschmann ist Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden.
In Zusammenarbeit mit und unterstützt von:

