Der Vorverkauf startet in Kürze.
Der kanadische Comiczeichner Guy Delisle, international bekannt für seine originellen und klug beobachteten Reisetagebücher wie Pjöngjang, Shenzhen oder Aufzeichnungen aus Birma, kommt nach Hamburg! Am Mittwoch, den 19. Juni, stellt er im Metropolis Kino sein neues Werk „Für den Bruchteil einer Sekunde“ (erschienen bei Reprodukt) vor.
Im Mittelpunkt des Comics steht das Leben und Wirken des Fotografiepioniers Eadweard Muybridge. Delisle verknüpft auf gewohnt zugängliche und zugleich tiefgründige Weise biografische Fakten mit seiner humorvollen Erzählkunst – und zeichnet die Geschichte eines Mannes nach, der die Welt veränderte, indem er sie zum ersten Mal in Bewegung einfing, aber auch zum Mörder wurde.
Muybridge wanderte Mitte des 19. Jahrhunderts nach Kalifornien aus, wo er sich für das neue Medium Fotografie begeisterte. Unterstützt vom Eisenbahnmagnaten Leland Stanford gelang es ihm, eine ikonische Serie von Bewegungsaufnahmen zu schaffen – unter anderem den berühmten Galopp eines Pferdes –, die nicht nur die Wissenschaft, sondern auch die Geburtsstunde des Films entscheidend beeinflussten.
Nach der Buchpräsentation spricht Guy mit Cale Garrido, Kuratorin, Autorin und aktives Mitglied des Freundeskreises des Hauses der Photographie, über die Entstehung seines Werks, das Zusammenspiel von Comic und Fotografie sowie die Faszination der frühen bewegten Bilder.
Eine Leseprobe des Buches findet sich hier.

Zum Inhalt:
1855 wandert der junge Engländer Eadweard Muybridge nach Kalifornien aus. Er begeistert sich für ein technischen Verfahren, das damals noch in den Kinderschuhen steckte: Die Fotografie. Mit finanzieller Unterstützung des Eisenbahn-Unternehmers Leland Stanford, einer der reichsten Männer der Vereinigten Staaten, gelingt ihm zuvor Unerreichtes: Er hält den Lauf eines galoppierenden Pferdes auf Film fest und kann so belegen, dass die Hufe eines Pferdes im vollen Galopp den Boden nicht berühren.
Eintritt: 10 € erm. / 12 € regulär
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt!
In Kooperation mit:
Gefördert durch: