Gratis Comic Tag für Kids 2024

Am 11. Mai gibt es wieder einen Gratis Comic Tag, diesmal mit einer besonderen Ausgabe, bei der ausschließlich Comics für Kids zu haben sind.
Die beteiligten Comic-Verlage produzieren eigens für diesen Tag Comic-Hefte, die in den teilnehmenden Läden gratis erhältlich sind. Eine kunterbunte Auswahl von 21 Comics – von Superhelden, franko-belgische Abenteuern, über bekannte Figuren aus dem Disney-Universum bis hin zu ganz neuen Independent Comic-Figuren – erwartet euch.
Und auch wenn im Mittelpunkt dieses Mal Kinder-Comics stehen, so dürfen natürlich auch junge und junggebliebene Leser*innen die Gratis-Comics abstauben.
Zu unseren Öffnungszeiten zwischen 11 und 18 Uhr verschenken wir die Hefte solange der Vorrat reicht. Damit alle eine Chance haben, Hefte zu ergattern, haben wir die Mitnahme auf fünf Hefte pro Person begrenzt.
Wir freuen uns auf Euch.

Alle Infos zum Gratis Comic Tag unter diesem Link.

Diese Comics sind zu haben:

Comics an der Schnittstelle zwischen Reportage und Autofiktion: Begegnung mit Jérémie Dres

Datum: 17.04.2024 19:00 bis 17.04.2024 20:30
Ort: Institut français Hamburg, Heimhuder Straße 55, 20148 Hamburg

Jérémie Dres lebt und arbeitet zur Zeit in Hamburg. In seinen Werken vermischen sich Autofiktion und dokumentarische Comics. Er hat mehrere Graphic Novels gechrieben, darunter Nous n’irons pas voir Auschwitz (Cambourakis, 2011), Si je t’oublie Alexandrie (Steinkis, 2016) und Le jour où j’ai rencontré Ben Laden (Delcourt, 2021). Parallel dazu erstellt er kurze Comics-Reportagen für die Presse in Zeitschriften wie XXI, Neon, Phosphore oder Muze
Das Treffen am 17. April wird sich auf seine Werke Nous n’irons pas voir Auschwitz und Si je t’oublie Alexandrie sowie auf die Themen Reportage und Autofiktion in Comics konzentrieren.

Nous n’irons pas voir Auschwitz ist die erste Graphic Novel von Jérémie Dres. Auf den Spuren ihrer verstorbenen Großmutter erforschen der Autor und sein Bruder ihre Wurzeln in Polen. Diese familiäre Suche ermöglicht es ihnen, die heutige polnisch-jüdische Gemeinschaft kennenzulernen. Durch eine Vielzahl von Begegnungen – mit der jungen Generation polnischer Künstler in Warschau, mit einem progressiven amerikanischen Rabbiner oder auch mit dem Historiker Jean-Yves Potel – entsteht in dieser intimen Erzählung ein modernes und kontrastreiches Bild der neuen jüdischen Gemeinschaft in Polen. Über eine einfache Erinnerungsarbeit hinaus wird das, was die beiden Brüder entdecken, ihre Identität tiefgreifend bereichern, Licht in die jüdisch-polnischen Beziehungen bringen und die Vorurteile, die ihnen in ihrer Kindheit vermittelt wurden, insbesondere den Antisemitismus, in Frage stellen. 

Nachdem er in Nous n’irons pas voir Auschwitz den polnischen Zweig seines Stammbaums erforscht hat, verspürte Jérémie Dres das Bedürfnis, mehr über seine ägyptischen Wurzeln zu erfahren, und reiste mit seiner Mutter nach Alexandria, um dort Nachforschungen anzustellen. Daraus entstanden ist Si je t’oublie Alexandrie im Jahr 2018.

Moderation: Dr. Sébastien Rival, Institut für Romanistik
Dolmetscherin: Svenja Huckle

Veranstaltung in französischer Sprache mit konsekutiver Übersetzung ins Deutsche.
Eintrittspreis: 5 € (nur Abendkasse)

Comicbuchpreis Berthold Leibinger Stiftung

Der Comicbuchpreis geht in eine neue Runde. Bewerbungen sind bis 30. Juni 2024 möglich.
Der Preis wird seit 2014 jährlich für einen hervorragenden, unveröffentlichten, deutschsprachigen Comic vergeben, dessen Fertigstellung absehbar ist.
Der Comicbuchpreis ist mit 25.000 EUR dotiert. Die Preisträgerin/der Preisträger erhält neben dem Preisgeld eine Skulptur und eine Urkunde. Neben dem Preisträgerband würdigt die Jury außerdem bis zu neun weitere gute Bewerbungsarbeiten. Die so ausgewählten Künstlerinnen und Künstler erhalten 2.500 Euro, eine Urkunde und eine kleine Skulptur.

  1. März 2024: Bewerbungsbeginn 2025
  1. Juni 2024: Bewerbungsschluss 2025
  1. April 2024: Preisverleihung 2024

Alle Informationen finden sich auf den Seiten der Berthold Leibinger Stiftung.

© Grafik: Comicfestival Hamburg

Closure #10 ist online

Themenschwerpunkt der 10. Ausgabe von CLOSURE beschäftigt sich mit dem Meer und seiner vielfältigen Darstellung und Bedeutung im Medium Comic. Das Meer funktioniert in der Literatur und der bildenden Kunst immer wieder als Ort der Sehnsucht, aber auch als Bühne großer Abenteuer. Klassische Geschichten von Forscher_innen und Entdecker_innen, von Captain Ahab und seiner Jagd auf Moby-Dick, zu Captain Nemos Reise 20.000 Meilen unter das Meer sind mittlerweile als Comicadaptionen erschienen, aber auch neue Comics verschiedenster Genres nutzen das Meer als Handlungsschauplatz, Metapher, Chronotopos, oder erforschen die ästhetischen, ökonomischen, politischen, historischen oder ökologischen Dimensionen der Ozeane. Als Ursprungsort des Lebens fasziniert das Meer ebenso wie als Quelle von Gefahr und Vernichtung, als Erholungsgebiet genau wie als Schauplatz historischer und gegenwärtiger Schrecken von Flucht und Vertreibung. Die Tiefsee als Region verborgenen Wissens und unbekannter, monströser Schrecken hat Comiczeichner_innen ebenso inspiriert wie die Zerstörung dieser Ökosysteme durch Klimawandel, Umweltverschmutzung und Ausbeutung mit ihren schwerwiegenden Folgen.

Hier gehts zur aktuellen Ausgabe!

CLOSURE #10 stellt die Frage, über welche spezifischen Darstellungsmittel der Comic verfügt, um sich dem globalen Ozean zu nähern. Dabei geht es nicht nur um einen thematischen Fokus auf wässrige Räume, sondern auch um die Medienökologie graphischen Erzählens und um den Raum, den das Zeichengeflecht des Comics umreißt. Wenn das Meer wie ein »Abgrund der Repräsentierbarkeit« (Blum 2010) erscheint, versprechen die lose zusammenhängenden Formen des Comics einen ganz eigenen Zugang zur scheinbaren Unergründlichkeit: In den Panels zeigt sich ein Ausschnitt des ozeanischen Ganzen, der keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Es geht uns um den Comic als bewegliches Medium für einen fluiden Raum, um ein Bildsystem für das Ozeansystem – und zugleich um eine transkulturell adaptierbare Form, die globale Zugänge auf das wässrige Anthropozän erlaubt. Wie also rekonstruieren Comics das ozeanische Wissen und nehmen dabei sowohl die Metaphorik des Alternativraums ›Meer‹ in den Blick als auch die Versuche, sich im graphischen Medium der Realität, politischen Aushandlung, materiellen Veränderung und historischen Verfasstheit des Ozeans zu nähern? Die Beiträge in CLOSURE #10 rekonstruieren nicht nur die Darstellung des Meeres, sondern zielen vielmehr auf comicspezifische Oceanic Studies: Eine Suche nach »Oberflächen, Tiefen und extraterrestrischen Dimensionen planetarischer Ressourcen und Relationen« (Blum 2010) in Panels und Sprechblasen, Bild und Schrift, Diagramm und Cartoon.

Indiebookday 2024

Am 16. März ist Indiebookday und diesen schönen Tag begehen wir mit einer Wand voller Bücher von Comiczeichnerinnen, die alle beeinflusst sind von Anke Feuchtenberger – alle verlegt in unabhängigen Verlagen. Ihr Buch „Genossin Kuckuck“ ist selbst dieses Jahr frisch für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik nominiert – als erstes Comic überhaupt. Wir versuchen mit dieser Auswahl einen kleinen Einblick zu geben, wie groß ihr Einfluss speziell auf die Hamburger Comicszene ist. Alle hier vorgestellten Künstlerinnen haben ihr Handwerk bei ihr gelernt und verfeinert. Wahrscheinlich passt auch eher das Bild eines Flußdeltas, wenn man weiter darüber nachdenkt, wen und was diese außergewöhnliche Künstlerin alles beeinflusst hat.

Worum geht’s beim Indiebookday?

Ihr liebt schöne Bücher.
Am Indiebookday könnt Ihr das allen zeigen. Es geht ganz einfach:

Bestellt Euch zum 16.03.2024 über eine Buchhandlung Eures Vertrauens ein Buch. Irgendeines, das Ihr sowieso gerade haben möchtet. Wichtig ist nur: Es sollte aus einem unabhängigen/kleinen/Indie-Verlag stammen.
Danach postet Ihr ein Foto des Covers, des Buches, oder Euch mit dem Buch (oder wie Ihr möchtet) in einem sozialen Netzwerk (Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat) oder einem Blog Eurer Wahl mit „#indiebookday“. Wenn Ihr die Aktion gut findet, erzählt davon.

Schon der erste Indiebookday 2013 bekam in den deutschsprachigen Ländern große Aufmerksamkeit. 2014-2019 kamen dann auch Teilnehmer in UK, Italien, den Niederlanden, Portugal und sogar Brasilien dazu. 2020 bis 2022 fand der Indiebookday wegen Corona zumeist online statt, 2023 dann wieder vermehrt in den Buchhandlungen. Wir sind gespannt auf 2024!

Hashtag: #indiebookday

Zum Hintergrund

Es gibt viele kleine tolle Verlage, die mit viel Herzblut und Leidenschaft schöne Bücher machen. Aber nicht immer finden die Bücher ihren Weg zu den Lesern. Der Indiebookday kann da für ein bisschen Aufmerksamkeit sorgen.

Anke Feuchtenberger nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse

Wir freuen uns riesig! Nicht nur gehörte »Genossin Kuckuck« von Anke Feuchtenberger zu unseren persönlichen Lieblings-Neuerscheinungen des letzten Jahres, es ist auch ein schönes Gefühl eine Künstlerin die wir so schätzen nominiert zu sehen. Mit ihrem Werk ist erstmals ein Comic in der Kategorie Belletristik für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Herzlichen Glückwunsch!

Zur Begründung der Jury heißt über »Genossin Kuckuck«: „Ein Comic, der dem autofiktionalen Genre eine derartige Ästhetik abgewinnt – das ist ein Novum in der deutschsprachigen Literatur.“

Wer es noch nicht gelesen hat, sollte dies unbedingt nachholen. Bei uns gibt es noch Exemplare.

Und hier findet sich ein schöner NDR-Artikel dazu.

Hamburger Literaturpreise 2024

Auch dieses Jahr schreibt die Behörde für Kultur und Medien 12 Literaturpreise in 8 Kategorien, darunter Comic, mit einer Gesamtsumme von 84.000 Euro aus.
Bewerbungen sind bis 30. Juni 2024 einzureichen.
Die Vergabe des Comic-Preises wird vom Hamburger Comicfestival e. V. begleitet, der 2024 den Autor Jonas Engelmann, Verleger des Mainzer Ventil Verlags, in die Jury entsendet.
Die Teilnahmebedingungen für die Kategorie Comic finden sich weiter unten auf dieser Seite – die komplette Ausschreibung unter diesem Link.

Sechs mit je 8.000 Euro dotierte Preise werden in einem anonymen Vergabeverfahren in den Kategorien Roman, Erzählung, Lyrik/Drama/Experimentelles, Kinder- und Jugendbuch vergeben. Dazu kommt ein nicht anonym vergebener Preis für einen Comic, der ebenfalls mit 8.000 Euro dotiert ist. Für literarische Übersetzungen sind drei Preise zu je 4.000 Euro ausgeschrieben. Zwei ebenfalls mit 8.000 Euro dotierte Preise werden für das »Buch des Jahres« (Roman, Erzähl- oder Gedichtband) und den Sachbuchpreis der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS vergeben. Insgesamt ist für die 12 Literaturpreise eine Preissumme von 84.000 Euro ausgeschrieben.

Kategorie »Comic«

Auszeichnung: 1 Preis à 8.000 Euro
Vergabe: nicht anonym

Ausgezeichnet wird ein Comic, eine Graphic Novel bzw. eine erzählerisch komplexe Bildgeschichte mit einem Umfang von mindestens 48 Seiten. Eingereicht werden können Arbeitsproben aus unfertigen oder abgeschlossenen Werken, die bis zur Preisverleihung (9.12.2024) unveröffentlicht sind.
Die Vergabe des Comic-Preises wird vom Hamburger Comicfestival e. V. begleitet, der 2024 den Autor Jonas Engelmann, Verleger des Mainzer Ventil Verlags, in die Jury entsendet.

Über den Online-Dienst der Behörde für Kultur und Medien (BKM) einzureichen:
persönliche Angaben
Arbeitsbiografie
Exposé
Arbeitsproben als PDF: 5 bis 30 fertig erstellte Seiten, falls gewünscht bis zu 20 weitere
Storyboardseiten
Bitte beachten: Daten-Upload max. 20 MB

Webseite der Hamburger Literaturpreise

BIRDS DON’T CRY – ATAK und Sarah Pschorn


Ort: Feinkunst Krüger, Kohlhöfen 8, 20355 Hamburg

Am Samstag, den 2. März um 20 Uhr findet in der Hamburger Galerie Feinkunst Krüger die Vernissage zur Ausstellung „Birds don’t cry“ statt. Gezeigt werden großformatige Stillleben von Atak, die in einen Dialog mit den Keramiken der Leipziger Künstlerin Sarah Pschorn treten. Die Ausstellung wird vom 3. bis zum 23. März 2024 zu sehen sein.




Résidence d’auteur·rice de bande-dessinée

Appel à candidature

Présentation
Depuis 2019 la Fondation 55 met en place des résidences d’écriture afin de faire découvrir la ville de Hambourg et ses acteurs aux résidents.
En 2024 la Fondation souhaite à nouveau mettre en avant la production francophone de bande dessinée et inviter un auteur/une autrice en résidence.

Auteurs et autrices concerné(e)s
Cet appel à candidature est destiné aux auteurs et autrices et/ou illustrateurs et illustratrices francophones de bande dessinée, de préférence résidant en France métropolitaine. Il ou elle devra justifier d’au moins un ouvrage de bande dessinée publié en langue française à compte d’éditeur. Il ou elle devra être affilié/e auprès de l’AGESSA ou pouvoir émettre une note de droits.

Objectifs de la résidence
Les objectifs de la résidence sont d’encourager la création d’un ou d’une artiste et lui permettre de travailler sur un projet personnel de bande dessinée destiné à être publié et diffusé, de favoriser la promotion de la production française en Allemagne ainsi que la rencontre et l’échange avec les publics locaux, les artistes et acteurs culturels de Hambourg.

Partenaires
Comicfestival Hamburg
Université de Hambourg- Institut für Romanistik
Lycée Antoine de St. Exupéry
Harbour Front Festival
EUNIC-Hamburg

Temps de résidence
Résidence de 4 semaines entre le 1er octobre et le 31 octobre 2024

Dates de candidature
Du 1er février au 30 avril 2024

Conditions de candidature
Une lettre de motivation
Un CV
Un dossier/extrait d’un des travaux du candidat représentatif de son univers
Un projet en lien avec le domaine du franco-allemand ou l’Allemagne
Notions d’allemand et/ou d’anglais souhaitables

Contreparties demandées au résident
Trois rencontres/ateliers (Comicfestival Hamburg, Université de Hambourg- Institut für Romanistik et Lycée Antoine de St. Exupéry) et une présentation à l’Institut français de Hambourg.

Rémunération globale pour les interventions
1.500 euros

Hébergement 
Appartement à la Gästehaus der Universität Hamburg, Rothenbaumchaussee 34, www.gaestehaus-uni-hamburg.de

Équipements mis à disposition
Scanner A3, imprimante couleur et photocopieuse dans les locaux de l’Institut français
Accès gratuit à la médiathèque de l’Institut français 

Frais pris en charge par la Fondation 55
Frais de déplacement (un aller/retour domicile de l’auteur / Hambourg) à hauteur max. de 300,– € (TTC)
Frais d’hébergement (Gästehaus)
Honoraires (voir rémunération globale)

Frais à la charge du résident
Frais de déplacement personnel pendant la résidence
Frais de communication
Repas
Le résidant ou la résidente devra être autonome concernant les transports sur place.

Contact auprès de la Fondation:
Sophie Udave : sophie.udave@institutfrancais.de / +49 40 41 33 25 55
Brigitte Zinke : brigitte.zinke@institutfrancais.de / +49 40 41 33 25 45

Adresse
Fondation 55
Institut français de Hambourg
Heimhuder Straße 55 – 20148 Hamburg

Künstleresidenz für ComicautorInnen

Ausschreibungsstart

Präsentation
Seit 2019 führt die Stiftung 55 Schreibresidenzen durch, um den ResidenzautorInnen die Möglichkeit zu eröffnen, die Stadt Hamburg und ihre Akteure kennenzulernen.
Im Jahr 2024 möchte die Stiftung erneut die frankophone Comicproduktion in den Vordergrund stellen und eine Autorin oder einen Autor zu einer Residenz einladen.

Zielgruppe AutorInnen und Autoren
Diese Ausschreibung richtet sich an französischsprachige ComicautorInnen und/oder -IllustratorInnen, die vorzugsweise im französischen Mutterland ansässig sind. Die Bewerberin oder der Bewerber muss mindestens ein Comicbuch vorweisen können, das in französischer Sprache (auch im Eigenverlag) veröffentlicht wurde. Eine Anmeldung bei der AGESSA ist erforderlich, um die Vergütung auszuzahlen.

Ziele der Residenz
Die Ziele des Aufenthalts sind, das kreative Schaffen einer Künstlerin oder eines Künstlers zu fördern und die Arbeit an einem persönlichen Comicprojekt zu ermöglichen, das veröffentlicht und verbreitet werden soll sowie die Förderung der französischen Produktion in Deutschland und die Begegnung und der Austausch mit dem lokalen Publikum, KünstlerInnen und Kulturschaffenden in Hamburg.

Partner
Comicfestival Hamburg
Universität Hamburg- Institut für Romanistik
Lycée Antoine de St. Exupéry (Gymnasium)
EUNIC-Hamburg

Dauer des Aufenthalts
4-wöchiger Aufenthalt zwischen dem 1. Oktober und dem 31. Oktober 2024

Termine für die Bewerbung
Vom 1. Februar bis zum 30. April 2024

Voraussetzungen für die Bewerbung
– Bewerbungsschreiben
– Lebenslauf
– repräsentative Mappe/Auszug einer Arbeit der Bewerberin/des Bewerbers.
– Projekt, das mit dem deutsch-französischen Bereich oder Deutschland in Verbindung steht.

Deutsch- und/oder Englischkenntnisse wünschenswert

Vom Residenten zu erbringende Leistungen
Drei Treffen/Workshops (Comicfestival Hamburg, Universität Hamburg- Institut für Romanistik und Lycée Antoine de St. Exupéry) und eine Präsentation im Institut français de Hambourg.

Gesamtvergütung
1.500 Euro

Unterkunft in Hamburg
Apartment im Gästehaus der Universität Hamburg, Rothenbaumchaussee 34, www.gaestehaus-uni-hamburg.de 

Zur Verfügung gestellte Materialien
A3-Scanner, Farbdrucker und Kopierer in den Räumlichkeiten des Institut français.
Kostenloser Zugang zur Mediathek des Institut français während der Öffnungszeiten.

Von der Stiftung übernommene Kosten 55
Reisekosten (eine Hin- und Rückfahrt Wohnung des Autors / Hamburg) in Höhe von max. 300,– € (inkl. MwSt.)
Kosten für die Unterkunft (Gästehaus)
Honorar (siehe Gesamtvergütung)

Von der ausgewählten Bewerberin oder vom Bewerber zu tragende Kosten
Fahrtkosten Nahverkehr / Ausflüge während des Aufenthalts
Kosten für Kommunikation
Mahlzeiten
Der Bewohner/die Bewohnerin sollte bezüglich des Transports vor Ort selbstständig sein.

12. Hamburger Graphic Novel Tage

Vom 4. bis 7. März 2024 finden bereits zum 12. Mal die Hamburger Graphic Novel Tage im Literaturhaus statt. An vier aufeinanderfolgenden Abenden führen Gäste aus dem In- und Ausland Gespräche über ihre Comics. Andreas Platthaus, Literaturchef der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung«, ist für das Programm und die Moderation verantwortlich.

VERLOSUNG
Wir verlosen für jeden Abend 2 x 2 Karten sowie 4 Festival Streamingpässe. Schreibt uns bis zum Dienstag (20.2. um 12 Uhr) eine Email an info@strips-stories.de mit dem Betreff „Verlosung GNT“ und nennt uns den oder die Abende, an denen Ihr dabei sein möchtet bzw. schreibt Onlinepass. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen).
Studierende aufgepasst: für Euch ist der Eintritt an der Abendkasse frei.

Am ersten Abend treffen Nancy Peña aus Frankreich und Katja Klengel in einem Gespräch über Feminismus und Comics zusammen. Am Dienstag berichten Jens Cornils, Ayşe Klinge und Judith Kranz, Absolventinnen und Absolventen der HAW Hamburg, von der Arbeit an ihren Debütcomics. Dieses Werkstattgespräch wird von Sascha Hommer, zentraler Akteur nicht nur der Hamburger Comicszene, kuratiert und co-moderiert. Als Duo arbeiten Line Hoven und Jochen Schmidt sowie Maren Amini und ihr Vater Ahmadjan Amini; diese vier sind am Mittwoch zu Gast. Zum Abschluss richtet sich der Blick auf Argentinien: Sole Otero, ursprünglich aus Buenos Aires, inzwischen in Frankreich lebend, begegnet Birgit Weyhe.
Flankiert wird das Abendprogramm von zwei Angeboten des Jungen Literaturhauses. In der Reihe STA*-Club on Tour ist eine Schulklasse zu einem Comicworkshop mit Maren Amini eingeladen. Die Präsentation von Comixx mit Klasse, ein Projekt, bei dem Migrantinnen und Migranten zusammen mit Jul Gordon und Kathrin Klinger eigene Comicstrips gestaltet haben, bildet am Montag den Start ins Festival. Ein Rückblick auf die ersten fünf Jahre von Comixx mit Klasse bietet vom 3. April bis 1. Mai eine Ausstellung in der Zentralbibliothek. Dieses Projekt wird freundlich unterstützt von der Hanns R. Neumann Stiftung und der Hans-Joachim Mausolf Stiftung in der BürgerStiftung Hamburg.

Komplettes Programm der 12. Hamburger Graphic Novel Tage:

Comixx mit Klasse – Abschlusspräsentation
Ein Comic-Projekt des Jungen Literaturhauses für Migrantinnen und Migranten an Berufsschulen, Jul Gordon und Kathrin Klingner
Montag, 4. 3. 2024, 17.00 Uhr, mit freundlicher Unterstützung der Hanns R. Neumann Stiftung sowie der Hans-Joachim Mausolf Stiftung in der BürgerStiftung Hamburg
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Nancy Peña und Katja Klengel – Heldenhafter Feminismus
Moderation: Andreas Platthaus
Dolmetscher: Didier Gammelin
Montag, 4. 3. 2024, 19.00 Uhr
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Jens Cornils, Ayşe Klinge und Judith Kranz – Werkstattgespräch
Moderation: Sascha Hommer und Andreas Platthaus
Dienstag, 5. 3. 2024, 19.00 Uhr
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Maren Amini/Ahmadjan Amini und Line Hoven/Jochen Schmidt – Arbeitsgemeinschaften
Moderation: Andreas Platthaus
Mittwoch, 6. 3. 2023, 19.00 Uhr
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STA*-Club on Tour – Comicworkshop mit Maren Amini
Donnerstag, 7. 3. 2024, an einer Schule
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Sole Otero und Birgit Weyhe – Der Blick auf Argentinien
Moderation: Andreas Platthaus
Dolmetscherin: Carmen Almendros
Donnerstag, 7. 3. 2024, 19.00 Uhr
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Saaltickets
Einzelticket: 12 / 8 €
Festialpass: 35 / 20 €
Für Studierende freier Eintritt an der Abendkasse

Streaming
Einzelticket: 6 €
Festival Streamingpass: 18 €

Die 12. Hamburger Graphic Novel Tage finden mit freundlicher Unterstützung der Mara und Holger Cassens-Stiftung und der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg statt.

Gruppenausstellung Notes & Strips – Aktuelle graphische Erzählungen in Bungsberg

Die Gruppenausstellung Notes & Strips – Aktuelle graphische Erzählungen eröffnete am 1. Februar 2024 um 18 Uhr im Erlebnis Bungsberg. Mit dabei sind viele Hamburger Zeichner*innen.

Im folgenden der offizielle Ankündigungstext:
In der ersten Ausstellung im Jahr 2024 feiern wir auf dem höchsten Punkt Schleswig-Holsteins die Kunst der Graphic Novel. Unter dem Titel „Notes & Strips – Aktuelle graphische Erzählungen“ werden sieben künstlerische Positionen präsentiert, deren Erzählungen sich thematisch um gesellschaftliche Faktoren wie Herkunft, Lebensweg und Erfolg ranken. Dabei wird es manchmal ernst, oft sind es aber auch heitere Geschichten oder Szenen. Die Ausstellung präsentiert Auszüge aus den Graphic Novels in Form von Originalzeichnungen oder hochwertig produzierten Prints. Einige der kompletten Erzählungen werden zusätzlich in der Ausstellung zum Lesen angeboten.

In Tanja Eschs zweitem Teil der Detektivgeschichte für Kinder „Ulf“ entdecken Ulf und seine Mitschüler:innen einen Erpresserbrief auf der Schultafel. Die Aufregung ist groß, denn die Klassenlehrerin wurde entführt! Zunächst versucht die Klasse, das geforderte Lösegeld zusammenzubekommen. Ulfs Detektivbande beginnt gleichzeitig mit ersten Ermittlungen. Wer könnte bloß dahinterstecken?

Sascha Hommers Adaption des Kunstmärchens „Das kalte Herz“ dreht sich um Peter, der gerne reich sein will. Er geht dafür einen Pakt ein, der ihn seine Menschlichkeit kostet.

In Kathrin Klingners „Kleinlaster Rückwärts“ haben die Protagonistinnen Nora und Jana aus ihrem von Alkoholsucht geprägten Familienumfeld ganz unterschiedliche Konsequenzen gezogen. Trotz aller Unterschiede was Karriere, Geld und Zukunftspläne betrifft, begeben sie sich zusammen auf einen Roadtrip. Eine Erzählung über Familienstrukturen und Resilienz.

Eva Müllers „Scheiblettenkind“ erzählt davon, wie es ist in einer bildungsfernen Schicht aufzuwachsen. Stück für Stück nähert sie sich der elitären Kunstwelt an und lässt Marx und Bordieu auftreten, die die Verwicklungen rund um Geld, Status und Habitus auf ihre Weise kommentieren.

In „Wer hat Angst vorm großen Streit?“ (Arbeitstitel) von Mia Oberländer treffen sich acht Familienmitglieder und die Kassiererin des örtlichen Supermarktes zu einer Feier. Es geht um Streit und um die Dinge, die dazu führen: Vorbelastete Beziehungen, unausgesprochene Bedürfnisse, Erwartungen, Geld, Scham, Angst, Status und der Wunsch nach Liebe und Verständnis. 

Im Zentrum der Literaturadaption von Lara Swionteks „Verwandlung“ steht ein wertvoller Schatz sowie die Frage, was im Leben wirklich zählt: Reichtum, Liebe und Schönheit?

Birgit Weyhe seziert in „Rude Girl“ anhand der Biografie der US-amerikanischen Germanistikprofessorin Priscilla Layne verschiedene Mechanismen gesellschaftlicher Ein- und Ausschlüsse: Geld, beruflicher Erfolg, Herkunft und Sprache sind nur einige der Faktoren, die dabei eine Rolle spielen.

Das Ausstellungsangebot wird durch „Die Legende der Zauber-Eidechse Lumina“ von Mirko Röper erweitert. Die interaktive Ralley lädt besonders unsere jungen Besucher:innen ein auf eine verrätselte Reise durch das Ausstellungsgelände auf dem Erlebnis Bungsberg.

Informationen zur Ausstellung

Laufzeit der Ausstellung:
1. Februar bis 5. Mai 2024

Ausstellungsort:
Stiftungsgebäude Erlebnis Bungsberg
Bungsberg 3
23744 Schönwalde am Bungsberg

Öffnungszeiten:
Mo-Fr 10 – 15 Uhr, Sa. & So. 10 – 17 Uhr

www.erlebnis-bungsberg.de

Begegnung mit Bastien Bertine

Datum: 14.02.2024 19:00 bis 14.02.2024 20:30
Ort: Institut français, Heimhuder Straße 55, 20148 Hamburg

Der französische Comic-Autor Bastien Bertine kommt auf Tournee nach Deutschland und stellt am 14.2. im Institut français Hamburg sein Projekt „Métacomix“ vor, das Poesie und Comiczeichnung verbindet. Im Band « Céline Comix » hinterfragt er die Verweise auf Céline im Comic und den Einfluss des Comics auf Célines Sprache. Ein anderer Comic beschäftigt sich mit dem Mythos Moby Dick und seiner Entstehungsgeschichte.

Bastien Bertine stammt aus der Gegend von Nancy. Er absolviert sein Kunststudium an der EESI (Ecole Européenne Supérieure de l’Image) in Angoulême. Seine Abschlussarbeit verfasste er in Form einer Graphic Novel, in der er die Verbindungen zwischen dem Werk von Louis-Ferdinand Céline und dem Comic aufzeigte.
Sein erstes Comic-Album „Bienvenue à l’Usine“ erscheint im Februar 2019 bei Vide Cocagne. „Céline Comix“, sein zweites Buch, ein grafischer Essay über die Verbindungen zwischen dem Werk von Louis-Ferdianand Céline und dem Comic, erscheint im Mai 2021 bei Presses Universitaires François Rabelais in der Reihe Iconotexte. „Zothique“, sein drittes Buch, erscheint im April 2023 bei den Editions Malpertuis. Er schreibt außerdem eine Kolumne in der Septième Obsession mit dem Titel „Oneshot“.

Moderation: Dr. Sébastien Rival, Institut für Romanistik
Dolmetscherin: Svenja Huckle
Veranstaltung in französischer Sprache mit Übersetzung ins Deutsche

Eintritt: 5 € (nur Abendkasse)
Anmeldung über die Internetseite des Institus:
Veranstalter: Institut français Hamburg, mit Unterstützung der Fondation 55

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